Ein Sieg bis Halle

Hallo liebe Leute.

Wie ihr sicher schon mitbekommen habt gibt es am Freitag wieder ordentlich Volleyball zu sehen. Aber diemal gibt es ein Match von äußerst wichtiger Bedeutung. Denn am Freitag heißt es DVV-Pokal Halbfinale gegen Moers und die riesen Chance ins DVV Pokal Finale einzuziehen. Was schon nicht freude genug verursachen würde. Nein gerade die Tatsache, dass das Finale in Halle vor rund 11.000 Zuschauern statt findet läßt einem Volleyballer eiskalt den Rücken runter laufen.

 

Jeder in der Mannschaft weiß das es noch ein schwerer Schritt in Richtung Halle ist, denn was wir wollen, will der Moerser SC auch und so wird es am Freitag ein richtiges Kampfspiel geben, wo kein Ball verloren gegeben wird. Gerade wir haben mit den Moersern noch eine Rechnung offen. Das erste Saisonspiel haben wir in Moers 3:2 verloren und daher noch was zu klären.

 

Aber alleine schaffen wir das nicht. Zum Glück hat meine BW Kollegin Daniela Samulski uns ein Heimspiel aus der Lostrommel gezogen und so können wir nun die Etappe Pokal Halbfinale mit euch den Fans bestreiten. Ich hoffe das ihr uns wie immer lautstark unterstütz und wieder zahlreich die Sömmeringhalle besucht. Denn nur mit euch können wir bestehen.

 

Ich zähl auf euch.

Now or never euer Westi  

Ordentlich Wut im Bauch

So oder so ähnlich wird es wohl dem ein oder anderen bei uns in der Truppe gehen nach dem versauten Wochenende.

Das hatten wir uns alle ganz anders vorgestellt. Unser Auftritt auf der int. Bühne sollte unser Durchbruch und sollte den festen Knoten zu lösen bringen. Wir wollten uns freispielen und einen Lauf starten. Doch wie es heute so kommt, kommt es immer anders. Der Schuß ging ordentlich nach hinten los. Und so haben wir einiges zu verkraften gehabt.

So müssen wir jetzt Selbstvertrauen in dem uns noch verbleibenden Pokal tanken. Und da bleibt auch keine Zeit den vergebenen Chancen nach zu trauern. Denn schon am nächsten Freitag gehts in Wuppertal um den Einzug ins Halbfinale.

Also gilt es jetzt mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch sich den Frust von der Seele zu schmettern. Hoffen wir das das so klappt wie wir uns das vorstellen.

Aber momentan ist alles etwas anders

 

Ciao Euer Westi    

Ahoj Vsichni!

Dekujeme za divackou podporu ktera nas dotlacila k vitezstvi!Danke fur eure unterstutzung am sontag und ich hoffe dass wir uns wieder bei nachstes spiel sehen!Noch mal danke!

Jubel und Erleichterung

Tag an alle fleißigen Leser unseres Playersblog.

Bevor ich mit meinen Ausführungen beginne möchte ich jeden einzelnen Zuschauer danken der am Sonntag den Weg in die Sömmeringhalle gefunden hat. Euch ist es zu verdanken, dass wir gestern mit lächelnden Gesichtern das Spielfeld verlassen konnten. Es ist zum großen Teil euer Sieg. Gerade im vierten Satz, wo es nicht so lief habt ihr uns den Rückhalt und die nötige Kraft gegeben um ins Spiel wieder zurück zu finden. Ich glaube die Aufholjagd im vierten war der Knackpunkt im Spiel. Hätten die Wuppertaler den Satz klar gewonnen (wonach es ja aussah) dann hätten wir verloren, denn Wuppertal wäre viel Selbstbewusster in den fünften gegangen und wir hätten mit viel mehr Angst zu kämpfen gehabt. Es war ein ganz wichtiger Sieg für die Tabelle, für euch die Fans und für unser Ego. Wie ihr seht brauchen wir eure Unterstützung in diesem Jahr mehr denn je. Alle Mannschaften werden immer stärker und spielen gegen den „großen“ SCC 120 %. Diese Tatsachen machen einen Sieg in der Bundesliga zu keiner Selbstverständlichkeit mehr. Deswegen ist es fantastisch, wenn ihr die Halle, wie am Sonntag zum kochen bringt. Das hilft uns unglaublich.

Nach dem Spiel war jeder einzelne Spieler völlig platt. Es war schon sehr interessant zusehen wie der ein oder andere unter die Dusche taumelte. Neben der hohen körperlichen Belastung war es gerade die psychische Belastung, die uns sehr wacklige Beine nach dem Spiel verschaffte, deswegen wollten wir alle so schnell wie möglich in unser warmes und gemütliches Bett um uns ausruhen und neue Energie zu tanken. Zum Glück ist heute Trainigsfrei.

Nächstes Wochenende geht’s nach Braunschweig im Pokal. Ein Gegner den wir schlagen müssen. Aber wir müssen wachsam sein und auch die Braunschweiger ernst nehmen, weil sonst kann man auch dort ordentlich auf die Schnauze fallen. Jetzt gilt es in der Woche die gewonnene Euphorie aus dem Wuppertalspiel in den Pokal mit zunehmen, uns im Training weiter mehr Selbstvertrauen zu erarbeiten und uns perspektivisch weiterzuentwickeln.

Ich hoffe das Spiel hat euch gestern gefallen und ihr halltet weiter so toll zu uns. Ich wünsch euch was und noch mal vielen dank.

Euer Westi PS.: Freut mich das euch meine Metaphern gefallen aber heut ist mir keine eingefallen aber im nächsten Bericht kommt wieder eine.

Niedergeschlagen von den Hachingern – K.O. nach drei Sätzen

Hallo an alle.

 

Wie ihr ja sicherlich gelesen habt haben wir am Wochenende deutlich verkackt. Nicht mal einen Satz konnten wir gewinnen. Eine Tatsache die sehr niederschmetternd ist für euch, die treuen Fans, für den Verein, das Management aber auch für uns Spieler. Besonders für uns Spieler, weil wir alle nicht so recht wissen was los ist und woran es liegt. Eins ist gewiss, dass Selbstvertrauen der vergangenen Spielzeiten ist nicht mehr da und die Angst vor weiteren Blamagen ist größer als je zuvor. So wie wir momentan spielen können wir froh sein, wenn wir es ins Halbfinale der Meisterschaft bringen.

Aber was soll es, mit Trübsal blasen gewinnt man keine Spiele und es hilft uns auch nicht entscheidend  weiter. Es ist jetzt die Aufgabe von jedem einzelnen die Hände aus der Hosentasche zu nehmen und ordentlich ran zu klotzen. Nur durch harte Arbeit, besser gesagt nur durch übernormale harte Arbeit lässt sich ein Weg aus dem dunkel finden. Wenn wir den Karren in den Sumpf gefahren haben wird es schwer ihn alleine wieder heraus zu ziehen. Deswegen müssen wir jetzt alle an einem Strang ziehen, sei es Reservist oder Stammkraft, denn laut dem Additionssatz von Kräften die in eine Richtung wirken ist es einfacher den Karren wieder auf den rechten Weg zu ziehen.

Ich hoffe auch, dass trotz der vielen Niederlagen in der letzten Zeit eure Leidenschaft für den Verein und den Sport nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Denn den größten Impuls könnt ihr uns verschaffen indem ihr uns am Sonntag gegen Wuppertal zum Sieg brüllt und weiter wie eine Wand hinter uns steht. Das gibt uns wieder Selbstvertrauen und bestimmt das nötige Quäntchen  Kraft um die nächsten Aufgaben erfolgreich zu bestehen.

Ich verspreche wir werden alles geben um euch wieder erfolgreichen und schönen Volleyball zu zeigen.

Ich zähle auf euch am Wochenende.

 

Wir sehen uns euer Westi

Nach dem Sieg gegen Nowosibirsk- auf zu neuen Abenteuern

Hey hey an alle fleißigen Leser unseres Playersblogs.

 

Nach der heftigen letzten Woche geht es nun wieder in den gewohnten Bundesligaalltag zurück. Nach einer Woche ruhe, einer Woche hartem gehechte und gebaggere, folgt nun eine völlig normale Woche, wie vor jedem x-billibigen Bundesligaspiel auch.

Der letzte unerwartete Sieg gegen Nowosibirsk hat uns noch mal ordentlich auftrieb gegeben.

Gerade die fleißigen Mittelblocker (denen heute immer noch die Hände brennen) haben mit ihren 12 Blocks ordentlich Selbstvertrauen getankt. Nahe zu bei jedem ist die Selbstsicherheit zu spüren. Einziger der noch etwas Super Selbstvertrauen tanken muss ist unser Spiro, der nach jetzt hoffentlich auskuriertem Fingerbruch ab Montag wieder ins Training einsteigen kann. Jetzt gilt es für die Mannschaft den gefüllten Aufschwung auf ihn zu übertragen und ihn in der Welle der Euphorie mit zu reißen.

Also lasst es uns anpacken. In Hachingen wollen wir unseren guten Aufwärtstrend fortsetzen und zwei Punkte entführen.

Die Hachinger werden wohl einiges dagegen haben. Wegen der Pleite im letzten Jahr, wo es um Platz 3 ging. Aber wir sind bereit für den Kampf und wir werden ihn annehmen. Soviel ist gewiss.

 

Also bis die Tage euer Westi 

Heut brennt die Bude gegen Lok Now

Grüßt euch.

Hier kommt ne kleine Einstimmung auf das Spiel heute um 18.30 Uhr gegen Lokomotive Nowosibirsk.

Gestern haben wir uns ja schon mal an der russischen Topmannschaft versucht ist aber gründlich in die Hose gegangen. Lief zunächst ganz gut konnten schnell hoch in Führung gehen aber dann legten die Russen eine Gang zu und servierten mit einem ungeheurem Tempo ihre Aufschläge. Diesem waren wir nicht gewachsen und mussten den ersten Satz abgeben.

Die Russen wirkten nun sehr viel stabiler und sicherer in ihren Aktionen und spielten uns an die Wand. Mit einer großen kämpferischen Leistung konnten wir das Ende des Satzes offen gestallten mussten jedoch wieder den Kürzeren ziehen.

Der dritte Satz war dann ein Spiegelbild des zweiten. Viel gekämpft und trotzdem verloren. Im vierten war dann völlig Pumpe. Ein harter Aufschlag nach dem anderem flog uns um die Ohren und der Wiederstand war gebrochen. Deutlich verloren wir auch diesen Satz.

So stand am Ende ein 4:0 zu buche mit dem man nicht zufrieden sein konnte. Ich meine wir haben viele Sachen gut gemacht und viel gekämpft dennoch hätte mindestens ein Satz bei rausspringen müssen.

Schad aber nicht zu ändern. Heut gehts auf ein Neues. Heut morgen haben wir recht ordentlich trainiert. Prüsi und ich haben ein leichten Schnuppen und Spiro kann auch erst nächste Woche trainieren aber sonst sind alle fit.

Also heut gehts wieder drauf los. 18.30 brennt dann hoffentlich die Halle.

Ich zähl auf euch. Bleibt sauber. Bis heut abend euer Westi.

Und es geht schon wieder los

Hallo an alle Freunde des SCC Berlin.

Nach der recht erholsamen Woche ohne blau gelb weiß gepfleckte Bälle geht es morgen wieder in den harten Volleyballalltag zurück. Und der startet gleich mit einem Hammerprogramm. Sechs mal Training und drei Spiele gegen Lok. Nowosibirsk stehen in fünf Tagen auf dem Plan.

Es gilt sich weiter einzuspielen und auf die nächsten schweren Aufgaben vorzubereiten, deswegen ist diese Woche so voll gepackt und intensive. Sei es in der Bundesliga oder im TT-Cup stehen uns hart und entscheidene Partien bevor. In der Liga geht es gegen Haching und Wuppertal zwei Mannschaft die momentan in der Tabelle mit uns auf Augenhöhe stehen. In diesen zwei Spielen wird sich zeigen ob wir den Anschluß an den Zweiten Tabellenplatz halten oder ob wir im Mittelfeld der Liga stecken bleiben.

Es müssen unbedingt zwei Siege her alles andere wäre kein Schritt nach vorn sondern eher einer zurück. Wir müssen uns beweisen, dass wir mit zur Spitze in Deutschland gehören.

Auch der TT-Cup wird ein Gradmesser für uns werden. Wir wollen unbedingt wieder ein internationales Spiel in die Sömmeringhalle holllen. Für die Fans, für die Medien und natürlich auch für uns werden wir alles geben, um uns zu behaupten.

Um diese kurzfristigen Ziele erreichen zu können wird diese Woche das Fundament sein. Wenn wir gut Arbeiten sind wir gerüstet für die nächsten Schwierigkeiten.

Also schaut doch einfach mal am Mittwoch um 18:30 in der Sömmeringhalle vorbei. Da prügeln wir uns mit den Russen um die Punkte. Also „Attacke“ auf die nächsten Hürden. Und mit euch im Rücken können wir ja nur gewinnen.

 

In diesem Sinne haut rein bis Mittwoch euer Westi.  

Hürden, Sprünge, Sprints

Hallo alle zusammen.

Heut stand bei uns die Leistungsdiagnostik auf dem Programm.

Leistungsdiagnostik? Was ist das.

Leistungsdiagnostik ist ein Kontrollverfahren bei dem der Trainer erkennen kann wie Fit man ist. Auf Deutsch heißt das viel Schweiß und Blut. Um die Diagnostik durch zu führen luden wir drei nette Damen vom OSP-Berlin ein, die vollbepackt mit Pulsuhren, Blutabnahmestäbschen und Stoppuhren uns erwarteten.

Jeder Spieler bekam ein Pulsband sammt Uhr und musste einen von Sten gespickten Hindernislauf über Hürden, um Kegel herrum und unter Hürden hindurch, so schnell wie möglich durchlaufen. Danach wurde der Puls genommen und aus dem Ohrläppchen ein Tropfen Blut. Dieser Tropf Blut gibt aufschluß über den Milchsäure gehalt im Körper. Je höher desto erschöpfter ist man.

Dieser ca. 35 sekündig dauernde Akt musste fünf mal wiederholt werden mit jeweils einer Minute pause. Nach dem vierten bzw. fünften Durchgang konnte man bei einigen Spielern erheblich große Augen, ein hektischen auf und ab wippen  des Oberkörpers und klitsch nasse T-shirts beobachten.

Frank der als erster diese Torturen durch machen musste, kam nach seinem letzten Durchgang mit der Welt überhaupt nicht mehr klar und lag erstmal 3 minuten reglos am Boden.

Scheiß Quälerei.

 Morgen gibt es nun noch den Krafttest, wo wir gegen Platten tretten müssen um unsere Beinkraft zu sehen. Wird auch sicher hart.

 

Euch noch ein schönen Tag. Und bist zum nächsten Text.

 

Euer Westi

Mal laut nachgedacht (Stimme zum Spiel in Leipzig aus Sicht eines Spielers)

Hey Hey alle miteinander.

Wie ihr alle schon gemerkt habt gibt es in dieser Saison allerlei Neues beim Sportclub. So auch dieser Playersblog in dem ihr, die Freunde unseres Vereins und Sports, einblicke in unseren Alltag bekommt. Es wurde sich ja viel gefragt warum sich kein Spieler im Gästebuch zur Rede stellt. Auf diese Anfragen gibt es nun eine Antwort – dieser Playersblog. Hier könnt ihr dann auch gezielte Fragen zu uns oder unseren Berichten stellen.

Jeder Spieler wird hier den ein oder anderen Bericht schreiben über dies und das. Was so passiert im Leben eines Voleyballers. Also viel Spaß beim lesen, Antworten schreiben und diskutieren.

Ich mach heut den Anfang. Und schreibe einen kleinen Bericht über das Spiel am letzten Samstag gegen Leipzig. Den ein oder anderen Rechtschreibfehler mögt ihr mir bitte verzeihen bin nämlich leicht legastenisch veranlagt.

Kommen wir nun zum Spiel in Leipzig.

Dies stand im Vorfeld unter keinem guten Stern. Alles hatte seinen Ursprung mit der Vergebung der Trainingszeit in Leipzig genommen. Da es üblich ist vor dem Spiel in der Halle der Heimmannschaft zu trainieren hatten wir uns um eine Hallenzeit um 13 Uhr in Leipzig bemüht. Was normal kein Problem ist, dann auch keins war aber eins wurde. Wir bekammen die Bestätigung von der Ansprechperson in Leipzig, dass die Halle um 1 für uns bereit ist. Einige Tage später bekammen wir den Anruf aus Leipzig, dass es leider nicht möglich ist um 1 die Halle zu nutzen, da sie angeblich „belegt“ wäre und es sei nur eine Trainingszeit um 10 Uhr möglich. Natürlich totaler Quatsch. Die Halle war lediglich von 11-12 belegt und die restliche Zeit frei. Also alles taktisches Vorgeplenkle um uns aus dem Konzept zu bringen. Ihr seht also jedes Spiel hat auch sein Vorspiel und wir mussten es eingehen.

Deswegen fuhren wir mit Wut im Bauch und mit etwas verschlafenen Mienen um 7.30 Uhr mit dem Reisebus nach Leipzig. Viel aktiv waren wir nicht im Bus fast jeder Spieler schob sich seinen Vierersitz zusammen und legte sein müdes Haubt auf sein Kissen und schlummerte noch ein paar Stunden. Als wir etwas verspätet in Leipzig eintrafen und sich unser Schlafkontingent etwas verbessert hatte, trainierten wir unsere Stunde.

Die Halle in Leipzig war sehr ungewohnt für uns. Die Halle gehörte der Uni in Leipzig und glich eher einem Tanzsall als einem Volleydome. Die Decke erstreckte sich nahe zu 20m in den Himmel und die großen Fenster spendeten einige unangenehme Lichtquellen und der Boden war so glatt wie eine Eisfläche.

Nichts desto trotz war das frühe Training gelungen und wir fuhren in unser Tageshotel am Stadtrand von Leipzig in einem verkommenden Industriegebiet wo es stark nach verbrannten Gummi stank. Dort aßen wir zu Mittag, schliefen oder beschäftigten uns mit Multimediaartikeln, tranken Kaffee und machten uns fürs Spiel um 20 Uhr klar.

In der Halle angekommen machte eine schon früh große Zuschauerzahl Eindruck. In diesem Tanzsaal saßen schon fast 500 Zuschauer und die Mannschaften waren noch nicht einmal da. Wir wurden dennoch freundlich von Leipziger Publikum empfangen was die kleinen Vorfälle vor dem Spiel etwas relativierte.

Ich persönnlich freute mich auf das Aufeinandertreffen. Gerade aus dem Grund, dass so viele alte Weggefährten auf der anderen Seite standen und man selber zeigen konnte wie man sich verbessert hat. Dies lies meine Motivation nochmals in die Höhe schnellen.

Gegen „Paule“, Dirk „Didi“ Mehlberg, Michael Neumeister und Hannes Höpfner wieder zuspielen versprach brisants. Und so entwickelte sich auch das Spiel.

Wir begannen mit Jaro im Zuspiel, Falko auf Diagonal, Felix und Böhme auf Mitte und Prüsi und Panousos auf Außen und Frank als Libero. Die ersten Punkte verliefen ganz gut. Unser Team konnte sich schnell in Führung setzen und hielt diese bis zum Ende des Satzes. Es sah alles nach einem ungefährlichem ersten Satzerfolg für uns aus. Doch dann schluderten wir und der Vorsprung scholtz auf einen Punkt. Mit Satzball im Rücken bei 24 : 23 sollte der Satz trotzdem zu gewinnen sein doch, dass konnten wir nicht meistern. Ein starker Helbig machte uns das Leben schwer. Wir hatte es nicht geschaft ihn zu eleminieren und so sorgte er immer wieder für Punkte über die zwei. So mußten wir den Satz abgeben mit 24 :26.

Nun der zweite Satz. Selbst hatten wir uns das Leben schwer gemacht. Die Leipziger Fans hatte wir aufgeweckt und zum brennen gebracht was sich positive auf unseren Gegner auswirkte. Die trafen jeden Ball, spielten sensationell in der Abwehr gerade der Hawaianer Vernon Pedlowski lies unsere Angriffe verpuffen. Falko wurde dann durch Jovan ersetzt, der zunächst das Spiel über die Diagonal verbesserte dies aber nicht lange hallten konnte so stand es irgendwann 19 : 22 für Leipzig und wir mit dem Rücken an der Wand. Nun musste was passieren. Das merkten auch die zahlreich mitgereisten Fans um Bernd Paul, der die Umdrehungen pro Minute seiner Riesenrassel nahe zu auf 2000 brachte und ein höllen Lärm von Anfeuerungsrufen in den Stimmlagen Alt, Bass und Sopran uns wieder den nötigen Wind in die Segel bließ. Nur so konnten wir den Satz auf 26 : 24 drehen. Gestärkt und mit dem gedrehten Satz als psychische Stütz gingen wir in den dritten Satz.

Normal sollten wir mit dem Rückenwind schnell wieder in Führung gehen. Aber Paule auf Leipziger Seite hatte etwas dagegen und die passende Antwort auf Lager. Mit vier knallharten Aufschlägen machte er uns das Leben schwer und zwang so auch Micha zu einer Auszeit beim Stande von 0:4. Doch alles nutze nichts. Von diesem Schock erholten wir uns nicht und gaben den dritten Satz klar ab.

Der vierte Satz musste nun gewonnen werden um noch die Chance auf einen Sieg zu waren. Uns so faste sich unser Grieche Panousos ein Herz und servierte eine Reihe guter Aufschläge. Wie die Freude bei uns in den Gesichtern stand so stand der Frust in den Gersichtern der Leipziger. Die zweite Technicheauszeit verlautete ein 16 : 5 für uns. Dieser Satz war gelaufen. Oder ? Denn von Sicherheit keine Spur. So nähert sich Leipzig dem Ausgleich immer mehr. Bis zum 21:17 kammen sie herran. Doch alle Aufholljagt lohnte nicht. Wir fingen uns und sicherten uns den vierten Satz.

 Der fünfte Satz sollte nun die die Entscheidung bringen.

Von Normalität keine Spur. Die Fans taten es dem Spiel gleich und kämpften mit lauten Anfeuerungen um den Sieg ihres Teams. Man verstand sein eigenes Wort kaum. Es brannte in Leipzig. Obwohl unsere Fans zahlenmäßig in Unterzahl waren war davon nichts zu merken und so wurde das Spiel ein halbes Heimspiel, da die Fans, wie wir es aus der Sömmeringhalle kennen, aus dem Spiel eine Party machten. Unser K1 stand und hielt den guten Aufschlägen aus Leipzig stand und jeder punktete nach belieben. Prüsi und Panousos punkteten über Außen, Böhme und Felix bomten auf Mitte und Falko zeigt auch wieder warum er so gefürchtet wird. Zudem konnten die Leipziger nicht mehr so effektive agieren wie zuvor und so war der fünfte Satz unsere Sache. Erleichtert über den Sieg zeigten sich alle Spieler, Fans und Delegierte.

Nun haben wir Tabellenplatz vier erobert und gehen in die WM Pause. Eine Woche Urlaub steht an. Am Montag und Dienstag geht es noch zum Kraft und Ausdauertest und dann ist Frei.

Trotz des Sieges warnte Micha vor Selbstzufriedenheit. Wir haben noch einiges zu tun um unsere Ziele zu verwirklichen. Er forderte eine noch höhere Fokussierung auf den Volleyball von jedem einzelnen.

Nach einer bequemen Busfahrt erreichten wir Berlin um 1:30 Uhr.

Tot müde ging es dann ins Bett.

Das war der Tag.

Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen und ihr konntet euch ein etwas genaueres Bild über das Spiel machen und einen kleine Blick backstage werfen.

Bis zum nächsten Bericht euer Westi.

 

P.S.: In der nächsten Ausgabe des Volleyball Magazins ist ein großer Bericht über denn SCC drin. Schaut mal rein wenn ihr Lust habt.